Der Stoffkreislauf und der Energiefluss im Ökosystem Wald durchläuft die verschiedene Trophieebenen (Produzenten, Konsumenten, Destruenten). Dabei wird Biomasse (Stoffkreislauf) und Energie in Form von Kohlenhydraten weitergegeben.
Der Stoffkreislauf und der Energiefluss beginnen mit den Produzenten. Sie stellen aus anorganischen Stoffen und mit Sonnenlicht durch Photosynthese Biomasse her. Darin ist Energie gespeichert. Zu den Produzenten im Wald zählst Du alle Pflanzen wie Bäume, Sträucher, Gräser oder Büsche.“
Pflanzenfressenden Tiere verspeisen die Produzenten. Sie werden Primärkonsumenten genannt. Beispiele im Ökosystem Wald: Hasen, Rehe oder Raupen. Diese fressen allerdings nur die Blätter. Damit geht Biomasse verloren. Tiere geben Energie in Form von z.B. Körperwärme an die Umwelt ab.
„Pflanzenfresser werden von fleischfressenden (Sekundärkonsumenten) wie Füchse, Greifvögel oder Wölfe verzehrt. Falls sie auch Fressfeinde haben, sind ihre Fressfeinde auch Konsumenten (Tertiärkonsumenten). Die Kette setzt sich so fort, bis Du beim Endkonsumenten ankommst, der keine Fressfeinde hat. Jedes Mal, wenn ein Tier gefressen wird, geht Biomasse und Energie verloren.“ (1)
Schlussendlich kommen die Destruenten wie z. B. Regenwürmer, Bakterien oder Pilze. „Sie zersetzen organische Stoffe, wie tote Lebewesen oder Abfallprodukte und Ausscheidungen in ihre anorganischen Bestandteile. Die anorganischen Stoffe verwenden die Produzenten wiederum als Nährstoffe zur Bildung von Biomasse. So schließt sich der Stoffkreislauf.
Die Energie wird an die Umwelt abgegeben und muss somit auch von außen in Form von Sonnenlicht wieder in das Ökosystem Wald zugeführt werden. Deswegen ist es ein Energiefluss und kein Energiekreislauf.“ (1)
„Der Wald als Ökosystem übt wesentlichen Einfluss auf das weltweite Klima aus. Die Bäume in den Wäldern entziehen der Luft Kohlenstoffdioxid und geben Sauerstoff ab. Damit tragen sie zur Aufrechterhaltung der Biosphäre auf der Erde bei.“ (2)
Pflanzen und Tiere im Wald
Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Tieren und Pflanzen – sie bilden gemeinsam eine Biozönose (Lebensgemeinschaft).
„Tiere im Wald: Ameise, Biene, Eichhörnchen, Eule, Igel, Maulwurf, Maus, Spinne, Reh, Wolf, usw.
Pflanzen im Wald: Brennessel, Gemeiner Efeu, Hagebutte usw. und Bäume wie Birke, Eiche, Fichte, Kiefer, Tanne, Weide, usw.
Pilze im Wald: Champignon, Fliegenpilz, Grüner Knollenblätterpilz, Steinpilz, Trüffel, usw.
Bedeutung des Waldes
Das Ökosystem Wald hat verschiedene Bedeutungen, Aufgaben und Funktionen.“ (1) Im weiteren werden einige vorgestellt:
„Ökologische Funktion (Schutz von Lebensräumen und Lebensgrundlagen)
Sauerstoffproduzent und Kohlenstoffspeicher: Durch Photosynthese produzieren und speichern Wälder sehr viel Kohlenstoff (Einfluss auf Klima)
Lebensraum unzähliger Tiere und Pflanzen
Wasserkreislauf: Wälder speichern Wasser in Boden und säubern es.
Soziale Funktion: Ökosystem Wald dient der Erholung und Freizeit.
Ökonomische Funktion: Wirtschaftlicher Nutzen durch Holz als Rohstoff und als Energieträger“ (1)
Voraussetzung für Entstehung des Waldes
Es müssen zwei Voraussetzungen erfüllt werden:
Mindestens an Niederschlag: Bäume benötigen viel Wasser zum Wachsen. Es entstehen Savannen oder Steppen, wenn es zu wenig Niederschlag gibt.
Mindesttemperatur: Es muss warm genug sein, damit Pflanzen Photosynthese betreiben können. Das müssen durchschnittlich über 5°C sein (Vegetationsperiode). Damit sich die Bäume gut entwickeln können, muss dieser Zeitraum ausreichend lang sein.
1……https://studyflix.de/biologie/oekosystem-wald-2527
2…..https://www.biologie-schule.de/oekosystem-wald.php
Sabine Kodatsch
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