Sabine Kodatsch

Der Blog

Interessante Beiträge zu mir und meinen Büchern

Weihnachtsgeschichte

von | 1. Dez 2023 | 14 Kommentare

Tobi und das Engelchen

In einem kleinen Dorf namens Eichenhausen breitet sich eine zauberhafte Stimmung aus. Die Häuser aus Pilzen sind von einer dicken Schneedecke bedeckt, und überall tauchen warme Lichter die kleinen Gassen in ein behagliches Leuchten. Die Bewohner von Eichenhausen, die Pilze, bereiten sich mit großer Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest vor.

Inmitten dieses idyllischen Dorfes lebt ein kleiner Pilzjunge namens Tobi. Anders als seine Freunde besitzt Tobi eine außergewöhnliche Fähigkeit – er kann fliegen! Das Fliegen ist seine große Leidenschaft, und er nutzt jede Gelegenheit, um die Welt aus der Vogelperspektive zu erkunden.

Es ist bereits Abend und Tobi liegt in seinem warmen Bettchen. Er grübelt, was er Mama und Papa zu Weihnachten schenken soll. Es ist still im Haus und langsam wird Tobi schläfrig. Doch plötzlich schreckt er auf und sitzt kerzengrad im Bett. Er hört ein leises Schluchzen.

„Weint Hanne?“, fragt sich der Kleine. Er schaut in das Zimmer von seiner Schwester Hanne, aber dort ist alles still. Er kehrt in sein Zimmer zurück und schaut aus dem Fenster. Er kann aber nichts Ungewöhnliches erkennen. Doch er hört ganz deutlich das Schluchzen.

Tobi reißt das Fenster auf und blickt in den Garten. Da entdeckt er unter dem Fenster ein kleines Mädchen, eingehüllt in ein dünnes Kleidchen. Die Kleine weint leise. Das Kind erschrickt beim Anblick von Tobi, dreht ihm den Rücken zu und läuft davon. Da entdeckt Tobi kleine zerbrechliche Flügel auf dem Rücken. Er denkt fasziniert „Ein Engelchen“.

Neugierig und voller Mitgefühl springt er aus dem Fenster und läuft zu dem zitternden Mädchen. Es will gerade den Garten verlassen, aber Tobi holt es ein. „Bist Du ein Engelchen?“, fragt Tobi freundlich. Die Kleine nickt schluchzend.

„Du darfst mich doch gar nicht sehen. Du bist doch ein Kind“, sagt das Engelchen weinend. „Ja, ich bin Tobi. Warum bist du so traurig? Kann ich dir helfen?“, fragt Tobi freundlich. „Ich bin abgestürzt vom großen Himmelsschlitten und habe mir dabei meinen Flügel verletzt. Jetzt kann ich nicht mehr zurückfliegen. Er tut so weh!“

Tränen rinnen dem Engelchen über sein Gesicht. Tobis Herz zieht sich vor Mitgefühl zusammen. Was soll er machen? Wie kann er ihr helfen? Er ist sehr aufgeregt, denn schließlich trifft man nicht jeden Tag einen Engel.

„Komme in mein Zimmer. Da kannst du dich erst mal aufwärmen.“, meint er gutherzig. „Ich muss doch weiter und zurück zum Christkind.“, jammert die Kleine. „Aber nicht mit deinem Flügel. Ich helfe dir!“, sagt Tobi freundlich.

Schließlich klettern die beiden in Tobis Zimmer. Er bietet dem Engel sein warmes Bettchen an und dreht das Licht auf. Da sieht er den abgeknickten Flügel. Er ist ganz entsetzt und sein Herz füllt sich mit dem starken Wunsch, dem Engelchen zu helfen und es wieder lächeln zu sehen.

„Ich hole meine Mama. Die kann dir bestimmt helfen.“, flüstert Tobi. „Es darf mich aber keiner sehen!“, antwortet die Kleine. „Aber sie kann deinem Flügel helfen! Sonst wird dich keiner sehen – das verspreche ich dir“, versichert Tobi.

Schließlich stimmt das Engelchen ihm zu. Tobi läuft zu seiner Mama in die Küche. „Mama, bei mir ist ein Engelchen mit gebrochenem Flügel im Zimmer. Kannst Du ihm helfen?“, flüstert Tobi. Die Mama glaubt ihm zunächst nicht. Doch schließlich folgt sie ihm lächelnd in sein Zimmer, um zu sehen, was er sich wieder ausgedacht hat. Sie glaubt, dass ihr Sohn wieder einen Scherz macht.

Mama ist sehr erstaunt über den Engel im Bett. Sie beruhigt das Mädchen und sieht sich den Flügel besorgt an. „Ich kann dir helfen“, sagt die Mama und holt einen Verband.

Behutsam verarztet sie den Flügel. Die Kleine beruhigt sich langsam und schaut die Mama dankbar an. „Vielen Dank für die Hilfe. Aber ich muss weiter!“, meint der Engel. „Das geht nicht. Du musst ein paar Tage hier bleiben, erst dann kannst du wieder fliegen“, erwidert die Mama sanft.

Da weint das Engelchen wieder bitterlich. „Aber das Christkind braucht meine Hilfe ganz dringend. Ich werde bestimmt schon gesucht!“, schluchzt sie. „Dann werden wir das Christkind benachrichtigen. Ich bringe dir was zu essen und dann schläfst du!“, meint die Mama.

Die Kleine bekommt heißen Kakao und Kekse zu essen. Darüber beruhigt sie sich. Vertrauensvoll erklärt sie, wie Mama und Tobi das Christkind benachrichtigen können. Sie erklärt es im Flüsterton: „Es muss auf einen ganz hohen Tannenbaum ein leuchtender Stern gesteckt werden. Das ist ein besonderer Stern, den ich euch anvertraue. Daran kann das Christkind erkennen, wo ich bin.“

„Aber wie sollen wir kleinen Pilze auf einen so hohen Baum kommen? Also Papa oder ich kommen da nicht an die Spitze des Baums. Und ich will nicht, dass es Tobi versucht.“

Da erwidert Tobi ganz aufgeregt: „Ich kann doch hinauf fliegen, den Stern anstecken und zurückfliegen!“ Die Mama ist zwar besorgt, erlaubt es ihrem Sohn aber schließlich doch.

Tobi zieht sich warm an, nimmt den großen, leuchtenden Stern in die Hand und marschiert in den Garten. Dort läuft er ganz schnell und schon hebt er ab und fliegt.

Die Wege des Dorfes waren pilzleer und Tobi sieht nur die hell erleuchteten Fenster. Er liebt es so dahin zu fliegen und genießt die Ruhe.

Der Pillzjunge weiß, wo er eine hohe Tanne finden kann – bei der Dorfwiese. Als Tobi dort ankommt, fliegt er hinauf zur Spitze und steckt den Stern fest.

Während er zurückfliegt, dreht er sich um: Da sieht er, wie stark der Stern leuchtet. Tobi ist begeistert.

Er kehrt nach Hause zurück und das Engelchen umarmt den hilfsbereiten Pilzjungen. „Vielen Dank, dass du mir geholfen hast! Ihr werdet immer in meinem Herzen sein“, flüstert es.

Tobi wird ganz verlegen, aber er freut sich. Dann bittet das Engelchen: „Wir müssen das Fenster aufmachen, damit ich das Christkind hören kann. Dann weiß ich, was ich tun soll!“

Das Engelchen und Tobi setzen sich an das Fenster und lauschen. Da nickt plötzlich das Mädchen und macht zischende Geräusche. Dann wendet es sich an Tobi und Mama. Es sieht ganz fröhlich und erleichtert aus.

„Ich soll noch hier bei euch für drei Tage bleiben und dann soll ich zu dem Tannenbaum mit dem Stern zurückkehren. Oben auf der Spitze muss ich dann warten und dann holt mich ein Himmelsrentier des Christkinds ab und bringt mich nach Hause. Nur ich muss hier versteckt bleiben und nur ihr beide dürft wissen, dass ich hier bin!“

Mama und Tobi nicken feierlich: „Das ist kein Problem! Du kannst dich auf uns verlassen!“ Das Engelchen nickt: „Ich weiß das, sonst hätte ich euch das nicht alles erzählt.“

Da meint die Mama: „Jetzt geht schlafen ihr beide.“ Tobi und das Engelchen legen sich sofort in Tobis Bett. Die Wärme und Geborgenheit im Pilzhäuschen schaffen eine Atmosphäre, in der sich das Engelchen sicher und geschützt fühlt. So schläft es schnell ein.

Die beiden liegen eng aneinander gekuschelt im Bett und träumen vom Christkind im Himmel. Tobi malt sich aus, wie es dort glitzert und schimmert und wie die ganzen Engel geschäftig umherfliegen und die schönen Geschenke verpacken.

„Ich könnte dem Christkind wunderbar helfen mit dem Fliegen. Aber wie komme ich zum Christkind?“, überlegt Tobi ganz schlaftrunken. Er dreht sich um und schlummert weiter.

In den nächsten drei Tagen darf Hanne nicht in Tobis Zimmer. „Ich bastle für Weihnachten“, erklärt er seinem Schwesterchen. Um das Engelchen nicht zu verraten, spielt er auch draußen im Schnee mit Hanne, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen.

Währenddessen ist das Engelchen allein in Tobis Zimmer. Es fühlt sich dort sicher und weiß, dass es Tobi und seiner Mama trauen kann, dass sie anderen nichts von dem Engelchen erzählen. Es hätte so gerne auch draußen mit den Kindern gespielt – aber das darf es nicht.

Damit dem kleinen Engel nicht langweilig wird, hat ihm die Mama viele Bilderbücher gegeben, die sich die Kleine erfreut ansieht. Wenn die Mama Zeit hat, liest sie sogar dem kleinen Engel vor. Vertrauensvoll lehnt es sich an die Mama und hört zu.

Am Nachmittag aber ist Tobi immer in seinem Zimmer und spielt mit dem Engel. Sie darf sein ganzes Spielzeug verwenden – sogar sein schönes großes Auto. Tobi spielt mit ihr auch Pilztheater und berichtet von seinem Abenteuer im Eichenwald. Die Kleine erzählt ihm auch vom Leben mit dem Christkind und Tobi hört gespannt zu. „Wow, ist das interessant“, sagt er immer wieder.

Tobi sorgt dafür, dass das Engelchen immer etwas Leckeres zum Essen bekommt. Es lernt bei Tobi Schokoladeblattaschen kennen, die zu seinem Lieblingsessen werden. Das Engelchen fühlt sich sehr wohl bei Tobi

Das Lächeln des Engelchens, das allmählich zurückkehrt, bringt eine tiefe Zufriedenheit in die Herzen der Kinder. Der Austausch von Geschichten, das gemeinsame Lachen und Spielen lassen eine Freundschaft zwischen einem Pilz und einem Engelchen entstehen, die von Vertrauen und Dankbarkeit geprägt ist.

Die Wärme im Pilzhäuschen ist mehr als nur die Temperatur im Raum. Es ist das Lächeln von Tobi, das Verständnis in den Augen der Mama und die unsichtbare, aber spürbare Liebe, die hier zuhause ist. Hier, in diesem kleinen Pilzhäuschen, findet das Engelchen nicht nur Heilung für seinen verletzten Flügel, sondern auch Trost und Freundschaft.

Der Tag des Abschieds rückte näher, und das Pilzhäuschen von Tobi ist erfüllt von einer Atmosphäre, die von einer Mischung aus Traurigkeit und Dankbarkeit durchzogen ist. Tobi und das Engelchen verbringen ihre letzten Stunden zusammen, lachen über Erinnerungen und teilen ihre Gedanken über die Zeit, die sie miteinander verbracht haben.

Am Abend des dritten Tages, als der Himmel sich in ein tiefes Blau verwandelt und die Sterne über Eichenhausen zu funkeln beginnen, wird die Stimmung im Pilzhäuschen feierlich. Die Mama von Tobi bereitet ein festliches Abendessen für das Engelchen vor, um die besondere Freundschaft zu feiern, die zwischen einem kleinen Pilzjungen und einem Engelchen entstanden ist.

Das Engelchen, mit seinem Flügel, der nun wieder geheilt war, strahlt eine ruhige Gelassenheit aus. Es hat sich in diesen Tagen nicht nur körperlich erholt, sondern auch innerlich gestärkt. Tobi, obwohl traurig über den Abschied, spürt eine tiefe Freude, dass er dem Engelchen helfen konnte.

Als die Zeit für den Abschied kommt, versammeln sich Tobi, das Engelchen und die Mama am offenen Fenster des Pilzhäuschens. Der klare Sternenhimmel über Eichenhausen ist von einer fast magischen Ruhe erfüllt. Die letzten Gespräche werden in leisen Tönen geführt, und die Luft ist erfüllt von einer Mischung aus Freude über die geteilten Momente und der Schwere des bevorstehenden Abschieds.

Das Engelchen tritt an das Fenster und schaut hinauf zu den funkelnden Sternen. Ein leises Lächeln legt sich auf sein Gesicht. „Ich muss gehen, aber ich werde euch niemals vergessen.“, sagt das Engelchen mit sanfter Stimme. Die beiden wissen, dass die Liebe und Wärme, die sie gemeinsam erlebt haben, in ihren Herzen weiterleben werden.

Tobi kämpft gegen aufsteigende Tränen an und drückt das Engelchen fest. „Danke für alles. Wir werden dich vermissen“, flüstert er. Die Mama tritt dazu und umarmt die beiden. Das Fenster steht weit offen, und die kalte Winterluft strömt herein. Der Moment des Abschieds ist gekommen.

Das Engelchen flüstert Tobi ins Ohr: „Wir sehen uns wieder, mein Freund.“ Dann, mit einem leisen Rauschen der Flügel, erhebt sich das Engelchen in die Nacht. Es fliegt hinauf in den klaren Himmel von Eichenhausen und verschwindet zwischen den funkelnden Sternen.

„Hoffentlich findet das Engelchen die große Tanne auf der Dorfwiese, wo es doch abgeholt wird!“, denkt der Pilzjunge laut. „Ich glaube schon. Der Stern, den du auf die Spitze der Tanne gesteckt hast, leuchtet so stark, dass die Kleine ihn finden wird“, sagt die Mama überzeugt und Tobi gibt ihr Recht.

Tobi und seine Mama bleiben am Fenster stehen und winken dem Engelchen nach, bis es nicht mehr zu sehen ist. Die Stille im Pilzhäuschen wird von einem sanften Schluchzen unterbrochen. Es sind Abschiedstränen, Tränen der Dankbarkeit und des Glücks, dass sie diese besondere Begegnung erleben durften.

„Es war wirklich aufregend“, sagt Tobi mit einem Lächeln, obwohl Tränen über seine Wangen laufen. Die Mama nickt zustimmend und streichelt sanft über Tobis Pilzhut.

„Ja, das stimmt. Aber jetzt hast du eine ganz besondere Erinnerung an diesen Advent, den sonst keiner erleben darf. Wer hat schon einen Engel als Freundin? Kennst du jemanden?“, fragt die Mama. „Nein, natürlich nicht“, meint Tobi, dann lächelt er und freut sich über sein Erlebnis.

Die Zeit bis zum Weihnachtsfest vergeht in Eichenhausen wie im Flug. Die Tage sind erfüllt von einer besonderen Magie, die sich über das Dorf legt. Tobis Pilzhäuschen scheint jeden Tag ein wenig heller zu strahlen, und die Vorfreude auf Weihnachten verbreitet sich wie ein sanftes Leuchten.

Tobi, seine kleine Schwester Hanne und ihre Freunde spielen ausgelassen im verschneiten Dorf. Die Schneeflocken glitzern im Sonnenlicht, und das Lachen der Kinder ist wie fröhliche Musik, die durch die Luft tanzt. Gemeinsam bauen sie Schneepilze, toben durch den funkelnden Schnee und malen Bilder in den frischen Schnee.

In Tobis Pilzhäuschen herrscht eine gemütliche Geschäftigkeit. Die Mama bereitet köstliche Leckereien für das bevorstehende Fest vor, und der Duft von Plätzchen und Gewürzen erfüllt das Haus. Tobi und Hanne helfen der Mama beim Backen und beim Schmücken des Pilzhauses.

Nachdem sie fertig sind, sieht es so schön aus. Tobi ist sehr glücklich und zufrieden. Im ganzen Haus hängen glitzernde Kugeln und Sterne. Am Tisch steht ein wunderschöner Adventskranz, den die ganze Familie geschmückt hat.

Die Abende werden von Geschichten und Liedern erhellt. Mama erzählt von vergangenen Weihnachten und von den Abenteuern, die sie als kleines Kind erlebt hat. Tobi und Hanne lauschen gespannt, ihre Augen leuchten vor Freude, und sie können sich alles lebendig vorstellen.

Tobi verbringt seine Nachmittage in seinem Zimmer, wo er bastelt und mit Mama geheime Briefe an das Engelchen schreibt. Er erzählt von den lustigen Schneeballschlachten, den leckeren Schokoladeblattaschen und von den Lichtern am Weihnachtsbaum auf der Dorfwiese. Die Briefe sind wie kleine Fenster in Tobis Herz, durch die die Freude und die Erinnerungen an die besondere Zeit mit dem Engelchen strahlen.

In der Dorfkirche werden die Vorbereitungen für eine gemeinsame Weihnachtsfeier getroffen. Die Glocken läuten, und die Bewohner von Eichenhausen versammeln sich, um gemeinsam zu singen und sich auf das bevorstehende Fest vorzubereiten. Die Freude auf die festliche Nacht spiegelt sich in den funkelnden Augen der Kinder und den herzlichen Gesprächen der Erwachsenen wider.

Die Tage vergehen wie im Flug, und schließlich ist der lang ersehnte Heiligabend da. Das Dorf erstrahlt in einem warmen Lichtermeer, und die Sterne am Himmel scheinen besonders hell. In Tobis Pilzhäuschen ist eine gespannte Stimmung: Was wird das Christkind nur bringen? Tobi und Hanne sind so aufgeregt.

Es wird abends und die Glöckchen für die Bescherung werden geläutet. Tobi und Hanne stürmen ins Zimmer. Sie bestaunen den Weihnachtsbaum mit seinen glitzernden Kugeln und Sternen. Dann stürzen sie sich auf ihre Geschenke.

Die Kinder werden reichlich beschenkt: Tobi erhält eine schöne Eisenbahn mit Pilzfiguren und Pilzhäuschen. Hanne findet auf ihrem Platz eine entzückende Küche für ihre Pilzpuppe mit Töpfen und Tellern. Da entdeckt Tobi bei seinen Geschenken noch ein besonders großes Geschenk.

„Was mag da nur drinnen sein?“, fragt sich der Kleine. Das Geschenk ist besonders groß und wunderschön verpackt. Es hängen sogar kleine silberne Glöckchen dran, die Weihnachtslieder spielen, wenn er mit ihnen klingelt. Und eingepackt ist es mit einem goldenen Papier, das besonders leuchtet und strahlt.

Tobi denkt sich: „Das Leuchten erinnert mich an das Strahlen in den Augen vom Engelchen, wenn es lacht!“ Er lächelt das Geschenk an und packt es neugierig aus.

Und was findet er? Ein großes funkelndes Schaukelpferd – sein sehnlichster Wunsch. Und es hängt ein Kärtchen am Ohr des Schaukelpferdes. Tobi nimmt es und Mama liest vor: „Vielen Dank für Deine große Hilfe, lieber Tobi!“

Tobi freut sich so und ist ganz gerührt. Mama hat auch ein Geschenk vom Engelchen bekommen: Eine große Packung mit Buntstiften, weil sie so gerne zeichnet. Beide freuen sich so sehr über ihre Geschenke.

Tief berührt öffnen Tobi und die Mama das Fenster und rufen in die stille Nacht: “Danke, liebes Engelchen! Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen!” Irgendwo im Sternenhimmel hörten sie ein leises “Frohe Weihnachten” und fühlen die Freundschaft, die über das Dorf hinaus strahlt.

Die Liebe, die Freude und die Wärme des Pilzhäuschens haben nicht nur dem Engelchen geholfen, sondern auch Tobis Familie bereichert. In dieser besonderen Weihnachtsnacht wird klar, dass wahre Freundschaft und Mitgefühl die schönsten Geschenke sind, die im Herzen eines jeden Kindes weiterleben.

14 Kommentare

  1. Liebe Sabine, ein interessanter Beginn, ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Dein schreibstil gefällt mir, genau richtig für die kinder. Das einzige das ich vermisse sind deine zauberhaften Zeichnungen. Einen schönen Advent wünscht dir Monika

    Antworten
    • Vielen Dank! Es werden noch Zeichnungen folgen. Es hat für den Anfang noch nicht gepasst – aber warte bis morgen…..
      LG Sabine

      Antworten
      • Ich habe die Geschichte zu Ende gelesen. Ein schöner Schluss, ich wünsche mir dass diese Botschaft möglichst viele Herzen – egal ob Gross oder Klein – mit hilfe der bezaubernden Geschichte erreicht. Ich danke Dir für das Lesevergnügen und freue mich auf weitere Abenteuer von tobi und seinen Freunden. lg Monika

        Antworten
    • Liebe Sabine, ich wusste du würdest eine gute Lösung finden wie das Christkind seine Engel findet. Nun drei Tage scheint nicht lange zu sein, aber ich denke den Engel vor der kleinen Schwester wird sehr schwierig werden. Nun wir werden sehen. Ich freue mich schon sehr darauf. lg Monika

      Antworten
      • Liebe Monika
        Es freut mich sehr, dass Du so fleißig liest. Du kannst Dich auf die Fortsetzung freuen
        LG Sabine

        Antworten
    • Liebe Sabine, der Traum vom Christkind – da kommt die Phantasie in Gang. tobi wäre bestimmt eine großartige Hilfe. Ich freue mich auf den nächsten Teil. lg Monika

      Antworten
    • Ich habe die Geschichte zu Ende gelesen. Ein schöner Schluss, ich wünsche mir dass diese Botschaft möglichst viele Herzen – egal ob Gross oder Klein – mit hilfe der bezaubernden Geschichte erreicht. Ich danke Dir für das Lesevergnügen und freue mich auf weitere Abenteuer von tobi und seinen Freunden. lg Monika

      Antworten
  2. Liebe Sabine, vollkommen falsch geraten. Ich dachte seine Schwester weint, aber ein armes Engelchen weinte. Mir tut es wirklich leid. Übrigens eine liebe Idee, dass es vom grossen Schlitten gefallen ist. freu mich auf den neuen teil. g Monika

    Antworten
    • Es freut mich sehr, dass Du so fleißig liest und kommentierst. Bin schon gespannt, was Du zum weiteren Verlauf der Greschichte sagen wirst.

      Antworten
    • Liebe Sabine es freut mich dss es jetzt Zeichnungen gib. das macht alles viel lebendiger. nun es ist logisch, dass das Christkind verständigt werden muss. Ich bin gespannt was du für eine Lösung gefunden hast. freu mich auf den nächsten Teil. lg Monika

      Antworten
      • Liebe Monika,
        Danke! Ich freue mich, dass Du so fleißig kommentierst.
        Ich bin schon gespannt, wie Dir der heutigen Teil der Geschichte gefallen wird – Ich habe mir etwas pfiffiges einfallen lassen
        LG Sabine

        Antworten
  3. Heute ist der 13.12. Also kann das nicht das Ende der Geschichte sein. Ich würde mir wünschen zu sehe wie tobi und dss Christkind sich treffen. Vielleicht geht mein Wunsch in Erfüllung. freu mich schon auf morgen. lg Monika

    Antworten
  4. Liebe Sabine,
    da hast Du eine wunderschöne, herzerwärmende Geschichte geschrieben!
    Liebe Grüße
    Christl

    Antworten
    • Liebe Christl,
      Danke für Deine Wertschätzung. Eine Weihnachtsgeschichte werde ich auch nächstes Jahr schreiben.
      LG Sabine

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Wenn du die Kommentarfunktion verwendest, wird neben den Daten, die du eingibst, aus Sicherheitsgründen auch für 60 Tage deine IP-Adresse gespeichert. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert. Weitere Informationen über die Datenspeicherung und -Verarbeitung findest du in meiner Datenschutzerklärung.

10 lustige Ausmalbilder von Tobi und seinen Freunden

Bild von Tobi, dem Pilz beim malen

Hol Dir jetzt den PDF Download für 0€ und das Ausmalen kann losgehen!

Zeige mir die ausgemalten Bilder und ich präsentiere sie auf meiner Facebookseite.

Mit dem Registrieren für den Download, bekommst Du auch meinen Newsletter.

Mein aktuelles Buch

Titelbild des Buches Tobi der fliegende Pilz

Tobi, der fliegende Pilz

Gebundene Ausgabe

ISBN-13: 978399064398-3
Format: Hardcover
Erscheinungsdatum: 2018-09-03
Seitenzahl: 70 Seiten

Jetzt bei Amazon kaufen

SABINE KODATSCH