Sabine Kodatsch

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Igel

von | 17. Juni 2022 | 0 Kommentare

Faszinierende Igel: Kleine Stachelritter unserer Gärten

Igel sind wohl eines der bekanntesten und beliebtesten Wildtiere, die in unseren Gärten und Parks leben. Mit ihrem stacheligen Äußeren und ihrem ruhigen Wesen ziehen sie viele Menschen in ihren Bann. Doch wie kam der Igel eigentlich zu seinem Namen? Was macht ihn so besonders? In diesem Beitrag lernst du spannende Fakten über den Igel – leicht verständlich und unterhaltsam erzählt.

Woher stammt der Name „Igel“?

Der Name „Igel“ hat eine lange Geschichte. Er stammt aus dem Althochdeutschen Wort „igel“, das so viel wie „der Stachelige“ bedeutet. Genau das beschreibt das Tier sehr gut, denn der Igel ist von oben bis unten mit kleinen, festen Stacheln bedeckt, die ihn vor Feinden schützen. Diese Stacheln sind eigentlich umgewandelte Haare, die sehr hart und spitz sind.

Der Name ist also ein ziemlich treffender Hinweis auf die wichtigste Eigenschaft des Igels: seine Stacheln. In anderen Sprachen gibt es ähnliche Bezeichnungen, wie zum Beispiel „hedgehog“ im Englischen, was „Hecken-Kröte“ bedeutet – eine Anspielung auf seinen Lebensraum und sein Aussehen.

Wer ist der Igel eigentlich?

Der Igel gehört zur Familie der Insektenfresser und ist ein kleines, nachtaktives Säugetier. Mit einer Körperlänge von etwa 20 bis 30 Zentimetern und einem Gewicht von 500 bis 1000 Gramm ist er handlich und kompakt.

Sein Rücken ist dicht mit bis zu 7000 Stacheln bedeckt, die ihm helfen, sich zu verteidigen. Bei Gefahr rollt sich der Igel zusammen und zeigt nur noch seine stachelige Kugel – eine sehr effektive Schutzstrategie gegenüber Fressfeinden.

Wie lebt der Igel?

Igel sind Einzelgänger und vor allem nachts aktiv. Tagsüber verstecken sie sich in Laubhaufen, unter Hecken oder in dichten Büschen. Dort schlafen sie und ruhen sich aus.

Im Herbst fressen sie sich eine dicke Fettschicht an, um gut durch den Winter zu kommen. Denn Igel halten Winterschlaf – eine lange Ruhephase, in der ihr Herzschlag und Stoffwechsel stark heruntergefahren werden. So überstehen sie die kalten Monate, wenn Nahrung knapp ist.

Was frisst ein Igel?

Der Igel ist ein echter Insektenfresser. Er liebt es, Käfer, Schnecken, Würmer und andere kleine Tiere zu jagen. Außerdem frisst er gelegentlich Früchte oder Pilze. Sein feiner Geruchssinn hilft ihm dabei, Beute im Dunkeln zu finden.

Igel sind sehr nützliche Gartenbewohner, weil sie viele Schädlinge fressen, die Pflanzen schaden könnten. So helfen sie auf natürliche Weise, den Garten gesund zu halten.

Spannende Igel-Fakten

Wusstest du, dass Igel bis zu fünf Kilometer pro Nacht laufen können, wenn sie auf Nahrungssuche sind? Sie haben ein sehr gutes Gedächtnis und merken sich Wege und Verstecke.

Ihre Stacheln sind übrigens nicht giftig oder schmerzhaft zu berühren – sie sind nur starr und fest. Wenn du einem Igel begegnest, kannst du ihn vorsichtig beobachten, aber besser nicht anfassen, damit du ihn nicht störst.

Warum sind Igel wichtig für unsere Natur?

Igel spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie kontrollieren die Anzahl von Insekten und anderen kleinen Tieren, die sonst in großer Zahl auftreten könnten. So helfen sie, das Gleichgewicht in Natur und Garten zu bewahren.

Außerdem sind Igel ein Zeichen für eine gesunde Umwelt. Wenn viele Igel in einer Gegend leben, deutet das darauf hin, dass es dort viele Insekten und wenig Umweltverschmutzung gibt.

Wie kannst du Igel in deinem Garten helfen?

Wenn du Igel in deinem Garten willkommen heißen möchtest, gibt es ein paar einfache Dinge, die du tun kannst. Biete ihnen Unterschlupf, zum Beispiel durch Laubhaufen, Holzhaufen oder spezielle Igelhäuser. Vermeide den Einsatz von Pestiziden, da diese den Igeln schaden können.

Stelle auch eine kleine Schale mit frischem Wasser bereit, besonders im Sommer, wenn es trocken ist. Und wenn du deinen Gartenzaun hast, kannst du kleine Durchgänge lassen, damit die Igel sich frei bewegen können.

Igel und Menschen: Ein besonderes Verhältnis

Igel sind oft unsere stillen Mitbewohner, die wir nur selten zu Gesicht bekommen. Doch gerade in der Dämmerung oder nachts sind sie aktiv und auf Nahrungssuche. Viele Menschen freuen sich, wenn sie einen Igel entdecken, da er ein Symbol für Naturverbundenheit und Ruhe ist.

In manchen Kulturen und Geschichten gelten Igel sogar als Glücksbringer oder weise Tiere. Ihre ruhige Art und ihr cleveres Verhalten machen sie zu beliebten Figuren in Märchen und Kinderbüchern.

Fazit: Mehr als nur stachelige Gartenbesucher

Igel sind wunderbare kleine Tiere, die mit ihren Stacheln und ihrem nachtaktiven Leben viel zu bieten haben. Ihr Name erinnert uns daran, wie einzigartig sie sind – kleine Stachelritter, die unsere Gärten beleben und schützen.

Wer Igel besser versteht und ihnen hilft, trägt dazu bei, dass diese faszinierenden Tiere noch lange in unserer Umgebung leben können. Vielleicht entdeckst du ja bald selbst einen Igel in deinem Garten und kannst seine stille Schönheit bewundern.

Hast du schon einmal einen Igel gesehen? Welche Erfahrungen hast du mit den stacheligen Gartenbewohnern? Teile gern deine Geschichten in den Kommentaren!

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