Sabine Kodatsch

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Pilze in der Medizin

von | 10. Mai 2024 | 0 Kommentare

Heute möchte ich mit euch über etwas Wichtiges sprechen, wie Pilze in der Medizin verwende werden. Ein wichtiges Beispiel ist Penicillin. Aber bevor wir darüber sprechen, lasst uns über Schimmel reden.

Schimmel ist eine Art von Pilz, den man oft auf altem Brot oder auf Früchten sieht, die zu lange liegengeblieben sind. Wisst ihr, dass Schimmel nicht immer schlecht ist? In der Welt der Mikrobiologie, das ist eine Wissenschaft, die sich mit kleinen Lebewesen befasst, wird Schimmel als ein wichtiger Teil betrachtet.

Schimmel ist wie ein kleiner Müllarbeiter in der Natur. Er mag es, Dinge zu essen, die schon tot sind, wie zum Beispiel alte Blätter oder Holz. Um zu wachsen, braucht Schimmel etwas Feuchtigkeit und Luft.

Jetzt kommen wir zum Penicillin. Ein kluger Mann namens Alexander Fleming hat es vor langer Zeit entdeckt, als er Schimmel auf einer seiner Experimente bemerkte. Dieser Schimmel hieß Penicillium. Er fand heraus, dass Penicillin, das von diesem Schimmel kommt, den Menschen helfen kann, wenn sie krank sind.

Penicillin ist wie eine kleine Armee, die gegen die bösen Bakterien in unserem Körper kämpft, wenn wir krank sind. Es hilft unserem Körper, sich zu verteidigen und wieder gesund zu werden. Deshalb ist Penicillin so wichtig!

Also, auch wenn Schimmel manchmal komisch aussieht, ist er doch ein Helfer, der uns vor Krankheiten schützt. Und das Penicillin, das er produziert, ist wie eine Medizin, die uns wieder fit macht.

Das Penicillin

Jetzt wisst ihr, dass Penicillin von einem winzigen Lebewesen namens Schimmelpilz kommt.

Es gibt viele verschiedene Arten von Schimmelpilzen auf der Welt, sogar viel mehr, als wir bisher kennen! Einer dieser Schimmelpilze heißt Aspergillus niger, auch Schwarzer Gießkannenschimmel genannt. Er lebt überall auf der Erde, besonders gerne an feuchten Orten wie in Bädern, Küchen und Kellern. Er mag auch verdorbene Lebensmittel und nasse Stellen an Wänden und Putz.

Wisst ihr, was Schimmelpilze machen? Sie entwickeln Gifte, die manchmal gefährlich sein können. Aber eines dieser Gifte, das Mykotoxin, wird verwendet, um Penicillin herzustellen. Das ist wie ein kleiner Schatz, den der Schimmel für uns bereithält, um uns zu helfen, wenn wir krank sind.

Nutzbare Schimmelpilze

Ihr habt sicher schon davon gehört, dass Schimmelpilze manchmal schlecht für uns sein können. Ihre kleinen Sporen können Allergien und Atemwegserkrankungen verursachen, und manchmal können sie auch Nasennebenhöhlen, Ohren, Haut oder Lungen infizieren. Aber wusstet ihr, dass es auch Schimmelpilze gibt, die uns nützlich sind?

Einige Schimmelpilze sind richtig toll! Zum Beispiel gibt es einen Schimmelpilz namens Edelschimmel, der auf Salami und Weichkäse wie Camembert und Roquefort wächst. Er verleiht ihnen einen besonderen Geschmack und macht sie richtig lecker!

Wisst ihr, dass es sogar einen Schimmelpilz gibt, der dabei hilft, vegetarischen Fleischersatz herzustellen? Sein Name ist Fusarium venenatium, und er wird verwendet, um Quorn herzustellen. Quorn ist ein leckerer Fleischersatz, den manchmal sogar Erwachsene essen!

Aber das ist noch nicht alles! Ein anderer Schimmelpilz, der Schwarze Gießkannenschimmel, hilft uns sogar dabei, Zitronensäure herzustellen. Zitronensäure wird oft in vielen Lebensmitteln und Getränken verwendet, um ihnen einen frischen Geschmack zu verleihen.

Und wisst ihr, was das Beste ist? Ein weiterer Schimmelpilz namens Penicillium chrysogenum ist dafür verantwortlich, Penicillin herzustellen, wie du bereits oben gelesen hast. Penicillin ist eine besondere Art von Medizin, die uns hilft, wenn wir krank sind.

Der Entdecker des Penicillins

Nun, möchte ich euch von einer ganz besonderen Person erzählen, die eine wichtige Rolle bei der Entdeckung von Penicillin gespielt hat. Sein Name war Alexander Fleming.

Alexander Fleming (1881-1955) war ein schottischer Biologe, der vor vielen Jahren lebte. Eines Tages, kurz bevor er in den Urlaub ging, impfte er eine Agarplatte mit Staphylokokken, das sind kleine Bakterien. Als er aus dem Urlaub zurückkehrte, bemerkte er etwas Seltsames: Auf der Agarplatte waren Schimmelpilze gewachsen!

Das war eine große Überraschung für Fleming. Offenbar war die Agarplatte mit einem Schimmelpilz namens Penicillium notatum kontaminiert worden. Und das Interessante war, dass die Bakterien, die normalerweise auf dieser Agarplatte wachsen würden, aufgehört hatten, sich zu vermehren.

Fleming verstand, dass es einen Zusammenhang geben musste. Also begann er, weiter zu forschen. Er fand heraus, dass Penicillin nur bei bestimmten Arten von Bakterien wirkt, nämlich bei denen mit einer dickeren, mehrschichtigen Zellwand. Das war eine wichtige Entdeckung!

1929 veröffentlichte Fleming seine Ergebnisse zum ersten Mal in einem britischen Fachjournal für experimentelle Pathologie. Von da an begannen Wissenschaftler auf der ganzen Welt, sich für Penicillin zu interessieren und es weiter zu erforschen.

Dank der Entdeckung von Alexander Fleming und seiner Forschung über Penicillin können heute viele Menschen geheilt werden, wenn sie krank sind. Das ist wirklich etwas Besonderes, oder?

Also denkt immer daran, dass auch kleine Entdeckungen große Auswirkungen haben können. Vielleicht werdet ihr auch einmal etwas Wichtiges entdecken!

Der lange Weg bis zum Durchbruch

Jetzt möchte ich euch von der Reise erzählen, die Penicillin gemacht hat, bevor es zu der lebensrettenden Medizin wurde, die wir heute kennen.

Zuerst einmal gab es einige Probleme, als die Wissenschaftler versuchten, Penicillin in ein Arzneimittel umzuwandeln. Deshalb blieb die Wirkung von Penicillin für eine Weile im Verborgenen. Aber dann, im Jahr 1938, begannen zwei britische Forscher namens Chain und Florey nach Substanzen zu suchen, die Bakterien abtöten konnten. Und da rückte Penicillin wieder ins Zentrum des Interesses.

Die beiden Wissenschaftler fanden heraus, dass Penicillin seine volle Wirkung entfaltet, wenn es in die Blutbahn gelangt. Das war eine wichtige Entdeckung! Aber dann gab es ein weiteres Problem: Die Herstellung von Penicillin war sehr schwierig. Die Wissenschaftler suchten nach einem geeigneten Nährboden und einem Pilzstamm, der viel Penicillin produzierte.

Und wisst ihr, wie das Problem gelöst wurde? Durch einen Zufall! Eine Laborassistentin fand im Abfall eines Wochenmarktes Schimmelpilze, die sich prächtig vermehrten. Es war genau der richtige Pilzstamm, den die Wissenschaftler gesucht hatten. Das war wirklich Glück im Unglück!

Die Entdeckung von Penicillin war ein Wendepunkt in der Geschichte der Medizin. Im Jahr 1945 erhielten Alexander Fleming, Chain und Florey sogar gemeinsam den Nobelpreis für ihre hervorragenden Leistungen.

Das zeigt uns, dass manchmal auch große Entdeckungen durch Zufall passieren können. Es ist wichtig, hartnäckig zu sein und niemals aufzugeben, auch wenn es schwierig wird!

Die Wirkungsweise von Penicillin

Wisst ihr, wie Penicillin funktioniert? Das ist wirklich spannend! Ursprünglich kamen die Stoffe für Antibiotika hauptsächlich von Pilzen und Bakterien. Auch wenn es mittlerweile eine Möglichkeit gibt, Antibiotika künstlich herzustellen, wird Penicillin immer noch meistens aus Schimmelpilzen gewonnen. Ist das nicht erstaunlich?

Das Besondere an Penicillin ist, dass es die Bildung der Zellwände von Bakterien blockiert. Wisst ihr, was das bedeutet? Bakterien haben kleine Bausteine, die Zellwände genannt werden. Aber wenn sie mit Penicillin in Berührung kommen, können sie keine neuen Zellwände mehr bauen. Das ist wie wenn man keine Legosteine mehr bekommt, um ein Haus zu bauen!

Durch diese Blockierung können sich die Bakterien nicht mehr vermehren. Sie sterben zwar nicht sofort, aber sie können sich auch nicht mehr ausbreiten. Das gibt unserem Körper die Chance, gegen die Bakterien anzukämpfen oder das Penicillin kann beim nächsten Vermehrungszyklus wieder eingreifen.

Deshalb ist es wichtig, Penicillin über mehrere Tage einzunehmen, auch wenn man sich schon besser fühlt. Manchmal werden Antibiotika auch gegen Viren verschrieben, aber das bringt nichts, denn Viren sind anders als Bakterien. Sie haben keinen Stoffwechsel und vermehren sich nicht eigenständig.

Penicillin ist also wie ein kleiner Held, der uns hilft, wenn wir krank sind. Aber wir müssen vorsichtig damit umgehen und es nur dann einnehmen, wenn es wirklich notwendig ist. Denn wenn wir Antibiotika zu oft einnehmen, können die Bakterien gegen sie immun werden und dann helfen sie nicht mehr.

Heilpilze: Natürliche Helfer für unsere Gesundheit

Wisst ihr, dass es besondere Pilze gibt, die uns helfen können, gesund zu bleiben? Diese Pilze nennt man Heilpilze oder auch Vitalpilze. Sie sind schon seit langer Zeit bekannt und werden immer populärer.

Aber was sind Heilpilze eigentlich? Heilpilze sind Pilze, denen gesundheitliche Wirkungen nachgesagt werden und die von Wissenschaftlern genau untersucht wurden. Auf der ganzen Welt gibt es über 1,5 Millionen Pilzarten, und einige davon können uns Menschen helfen, gesund zu bleiben.

Es gibt Tausende von essbaren Pilzen, aber nur einige wenige stehen im Mittelpunkt, wenn es um ihre gesundheitlichen Vorteile geht. Diese Pilze kommen hauptsächlich aus der Naturheilkunde aus Ländern wie Sibirien, China und Japan. Aber wisst ihr was? Einige von ihnen wachsen sogar in unseren eigenen Wäldern hier in Deutschland, auch wenn sie hier vielleicht andere Namen haben.

Einige bekannte Heilpilze sind zum Beispiel der Reishi, der Shiitake und der Cordyceps. Diese Pilze haben viele interessante Wirkungen, die jetzt nach und nach von Wissenschaftlern bestätigt werden. Sie können zum Beispiel unser Immunsystem stärken, uns mehr Energie geben und sogar dabei helfen, besser zu schlafen.

Es ist wirklich erstaunlich, wie die Natur uns mit diesen kleinen Helfern unterstützt, oder? Aber denkt daran, dass es wichtig ist, mit einem Erwachsenen zu sprechen, bevor ihr irgendwelche Pilze esst, auch wenn sie gesund sein sollen.

Im nächsten Blogbeitrag behandle ich das Thema Vitalpilze.

(1).. Penicillin – ein ganz besonderer Schimmelpilz (schimmel-schimmelpilz.com)

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